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Athanasia Zöhrer

Veronika Dzhioeva

Veronika Dzhioeva singt zum ersten Mal in Kiel, hat mit der Rolle der Aida aber bereits Erfahrungen in der Nationaloper von Helsinki machen können und sie wird mit dieser Rolle  2020 auch im Züricher Opernhaus debütieren. Zwischen Kiel und Zürich stehen in ihrem Terminkalender Engagements als Amelia (»Maskenball«) in Prag und als Turandot beim Puccini-Festival in Torre del Lago. 

Die in Ossetien geborene Sopranistin begann ihre Laufbahn als Mimi in Puccinis »La Bohème«, ein Jahr nachdem sie ihr Studium am Rimsky-Korsakow-Konservatorium St. Petersburg bei Tamara Nowitschenko abgeschlossen hatte. Ihre Interpretation der Fiordiligi in Mozarts »Così fan tutte« wurde in Moskau als »Debüt des Jahres 2006« ausge­zeichnet. Rasch wurde sie an die führenden russischen Opernhäuser engagiert: Am Mariinsky-Theater St. Petersburg gestaltete sie u. a. die Elisabeth in Verdis »Don Carlos«, die Titelrolle in »La traviata« und die Zemfira in Rachmaninoffs »Aleko« unter der Leitung von Valery Gergiev; in Moskau war sie auch in  Rodion Schtschedrins »Die Bojarin Morosowa« zu erleben und an der Staatsoper Novosibirsk sang sie die »Figaro«-Gräfin, Micaëla in Bizets »Carmen« und  Tatjana in »Eugen Onegin«. Diese Rolle sang sie daraufhin auch in München und Luzern. Im Sommer 2009 stellte sie sich bei einem Gastspiel des Mariinsky-Theaters mit »Aleko« auch im Festspielhaus Baden-Baden vor. 

Auch in Italien war Veronika Dzhioeva mehrfach zu Gast, so am Teatro Petruzzelli in Bari, am Teatro Comunale in Bologna und am Teatro Massimo in Palermo, wo sie Donizettis Maria Stuarda interpretierte. In Amerika debütierte sie als Donna Elvira (»Don Giovanni«) in der Houston Grand Opera, schon vorher hatte sie diese Rolle im Moskauer Bolshoi Theater in einer Neuinszenierung von Dmitry Tcherniyakov gesungen hatte und zu Beginn des Jahres 2019 debütierte sie in Verona wieder als Elvira.

Zu Veronika Dzhioevas Konzertrepertoire zählen die Requiem-Vertonungen von Mozart und Verdi, Mahlers Zweite Sinfonie, aber auch zeitgenössische Werke, darunter Boris Tischtschenkos Achmatowa-Zyklus »Der Lauf der Zeit«. Zu den Dirigenten, mit denen sie bislang zusammenarbeitete, zählen neben Gergiev auch Yuri Bashmet, Teodor Currentzis, Mikhail Pletnev, Tugan Sokhiev und Mariss Jansons.