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Anton Tschechow

Drei Schwestern

Olga, Irina und Mascha – drei Töchter der besseren Moskauer Gesellschaft; perfekt ausgebildet, mehrsprachig, weltgewandt und dann doch gestrandet in der russischen Provinz. Mit dem Vater, einem angesehenen General, sind sie einst aus dem geliebten Moskau fort aufs Dorf gezogen. Der Vater ist jedoch längst verstorben und irgendwie sind die Schwestern in der Provinz hängengeblieben. Die Hoffnung, eines Tages nach Moskau zurückzukehren haben sie zwar noch nicht aufgegeben, aber die Sehnsucht nach Moskau wird mehr und mehr zum Traum von einem anderen Leben, einem anderen Lebensglück: Nach Moskau… Die Schwestern richten all ihre Hoffnungen auf den kleinen Bruder Andrej. Er soll sie erlösen und zurück in die Metropole, ins Leben, in den alten Glanz führen. Aber Andrej hat es sich im Dorf gemütlich gemacht: Er hat sich in Natascha verliebt, sie bekommen ihr erstes Kind und langsam drohen die Träume der Schwestern zu zerplatzen.

Daniel Karasek eröffnet die Spielzeit mit Anton Tschechovs großem Frauenstück. Für die Inszenierung hat er gemeinsam mit der Autorin Eva Gerberding den Klassiker neu übersetzt und einen Theatertext geschaffen, der von einer Generation erzählt, die alles hat und trotzdem in Selbstmitleid zu versinken droht. Ein über 100 Jahre altes Stück, das ein Gesellschaftsbild zeichnet, das einem auch heute noch  erstaunlich vertraut ist.

Premiere am 26. September 2014

Dauer: ca. 2 Stunden, 40 Minuten (inkl. Pause)

Audio

Werkeinführung in zwei Minuten

Premiere am 26. September im Schauspielhaus