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Michel Marc Bouchard

Tom auf dem Lande

Nach dem Tod seines Liebhabers Guillaume fährt der junge Geschäftsmann Tom zu dessen Begräbnis auf eine Farm in der tiefsten Provinz. Eine andere Welt, mit völlig anderen Werten und Lebensweisen erwartet ihn dort. Auf der Farm leben Guillaumes streng gläubige Mutter Agathe, die nichts von der Homosexualität ihres Sohnes weiß, und sein älterer Bruder Francis. Der will verhindern, dass seine Mutter die Wahrheit über Toms und Guillaumes Verhältnis erfährt und zwingt Tom, sich als Arbeitskollege des Verstorbenen auszugeben. Um die Lüge aufrecht zu halten, schreckt er auch vor Gewalt nicht zurück. Zwischen ihm und Tom entspinnt sich ein Verhältnis aus Demütigung, Abhängigkeit und Erotik, das in der Einsamkeit des Bauernhofes mehr und mehr eskaliert.

Der junge frankokanadische Dramatiker Michel Marc Bouchard hat mit Tom auf dem Lande einen emotional komplexen Psychothriller geschaffen. Das Setting mitten im Nirgendwo der kanadischen Wildnis bietet die atmosphärisch dichte Kulisse für ein düster-faszinierendes Kammerspiel, in dem Bigotterie, Homophobie, unterdrücktes Begehren, Vorurteile und eine alte Schuld zu einer hoch explosiven Gemengelage führen, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint.

Premiere am 21. Januar 2018 im Studio Schauspielhaus

Audio

Werkeinführung in 2 Minuten: »Tom auf dem Lande«

Ab dem 21. Januar 2018 im Studio / Schauspielhaus