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Sören Ingwersen
Sebastian Sprenger

Henrietta und die Feuerfee

Eine Kinderoper für Menschen und Feen ab ungefähr 8 Jahren

Henrietta ist ein bisschen seltsam. Sie möchte gerne eine Fee sein, und außerdem spricht sie nicht mehr. Gut, das liegt daran, dass ihr Bruder Sven verschwunden ist und ihre Eltern das gar nicht groß zu kümmern scheint!
Da kann man schon mal sprachlos werden...
Gemeinsam mit ihren Freunden Arild, Tatjana und Lissy macht sie sich auf die Suche nach Sven und trifft dabei auf die Feuerfee Lythetia, die ebenfalls jemanden vermisst: ihren menschlichen Geliebten Cyrus, den sie zu einem Orakel geschickt hat, um herauszufinden, ob sie als Fee mit ihm eine Beziehung führen darf. Doch Cyrus ist seitdem in einem geheimnisvollen Feuerberg verschwunden. Gemeinsam mit Lythetia machen sich die Kinder zu einer gefährlichen Rettungsaktion auf...

Henrietta und die Feuerfee ist nach König Keks, Pit und Paula und Schockorange eine aufregende neue Produktion für den Kinder- und Jugendchor an der Oper Kiel mit 40 jungen Darstellern auf der Bühne des Theaters im Werftpark! Mit seiner magischen Mixtur aus phantastischer Abenteuerreise und unvorhersehbarem, anarchischem Humor und einer Musik zwischen Oper und Swing verspricht Henrietta und die Feuerfee erneut ein Musiktheater-Erlebnis der mitreisenden und mitreißenden Art.

 

Pressestimmen

»Henrietta und die Feuerfee« feiert Premiere (02.04.2016)

Gleich mal vorweg die Moral von der Geschicht’: Fantasie, (Selbst-) Vertrauen und Freundschaft können selbst Höllenfeuer löschen. Oder auch: »Höre auf deine innere Stimme, nicht darauf, was draußen orakelt wird!«  So lernen es Henrietta, ihre Freundinnen und nicht zuletzt die Zuschauer in der Kinderoper von Sebastian Sprenger (Musik) und Sören Ingwersen (Libretto). Regisseurin Nele Tippelmann und ihr Team (buchstäblich fantastisches, in ständigem Wandel befindliches Bühnenbild: Nina Sievers, neonbunt fluoreszierende Kostüme: Sabine Keil) übersetzen dieses kleine »Lehrstück« mit eben der reichen Fantasie, für die es plädiert. Ein überraschender Augenschmaus folgt dem nächsten. Da sind die Waldgeister, die in neongelben Träumen tanzen – vor einer Kulisse aus nicht minder bunten Notizzetteln, mit denen wir nur vermeintlich glauben, unser Leben und Erinnerungen organisieren zu können. Doch allein der Traum eröffnet die Wahrheit, bezwingt die Monster, die unterbewusst unter unseren Betten lauern.
 
Mal Brecht-Weillsch, dann swingend oder poppig ohrwurmend ist auch die Musik, mit der Mitglieder des Philharmonischen Orchesters unter der Leitung von Moritz Caffier die Traumszenerien be-, nicht bloß untermalen. Solche (Klang-) Farbkraft entfalten auch die Gesangssolistinnen des Kinder- und Jugendchors der Akademie am Theater Kiel, nicht zu schweigen von ihren souveränen schauspielerischen Leistungen. Das macht 90 Minuten knallbunt-feurigen Spaß – und lässt uns träumen von einer besseren Welt aus Freundschaft und Fantasie.
 

Kieler Nachrichten - Jörg Meyer