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Athanasia Zöhrer

Luca Cervoni

Der Alumnus des Konservatoriums Santa Cecilia in Rom Luca Cervoni hat bei Alessandro Quarta und Rinaldo Alessandri ebenso Meisterklassen im Madrigalgesang in Urbino besucht (Internationale Kurse der Alten Musik – »Monteverdis Monodie«).

2007 war er unter den Gewinnern des »Monteverdi-Wettbewerbs« für die Vier-Jahrhundertfeier des »Orfeo« in Mantua, wodurch er die Oper in Prags Nationaltheater aufführen konnte. Mehrere Jahre lang sang er in Philippe Herreweghes »Collegium Vocale Gent«.

2011 war er Teil der herausfordernden solistisch besetzten Interpretation von Bachs »Hohe Messe in h-moll« von Sigiswald Kuijken. Im gleichen Jahr war er Mitgründer des Ensemble »AbChordis«, mit dem er an vielen renommierten Festivals auftrat, darunter das Festival von Ambronay, das Internationale Barockfestival Valletta, Les Riches Heures de Valère, Pavia Barocca, Urbino Musica Antica, Mars en Baroque und AnimaMea.

2013 sang er in Perez‘ »Mattutino de‘ morti« und Mozarts »Vesperae solennes de confessore« mit Giulio Prandis »Ghislieri Choir & Consort«.

Als Mitglied von Alessandro Quartas Ensemble »Concerto Romano« war er als Jonas in Carissimis geichnamigem Oratorium (Mozartsaal des Wiener Konzerthauses) zu erleben, ebenso wie als Josef von Arimathäa in Pasquinis »La sete di Christo«, das bei drei großen Festivals gespielt wurde. Mit demselben Ensemble trat er im Teatro Olimpico in Rom als Holofernes in Scarlattis »Giuditta« auf (2014), als Winter in »La Gloria di Primavera«, wieder im Wiener Konzerthaus (Großer Saal, 2015), und als Ratgeber in Stradellas »San Giovanni Battista« im Teatro Argentina in Rom (2016).

Ebenso hat er mit Rinaldo Alessandrini und seinem Conerto Italiano gearbeitet, darunter als Anfinomo in Monteverdis »Il ritorno d‘Ulisse in Patria« (Teatro Regio, Turin) und auf der Korea-Tour des Ensemble mit dem »Vespro di San Marco« (Burgos, Spanien) und dem »Vespro della Beata Vergine«.

2016 war er als Monostatos in einer italienischen Version von Mozarts »Zauberflöte« im Teatro Costanzi in Rom zu erleben.

Mit Claudio Cavinas Ensemble »Venexiana« tourte er durch Japan und sang Madrigale von Monteverdi und Gesualdo.

2015 war er als Teofilo in Stradellas »San Giovanni Grisostomo« zusammen mit Andrea DeCarlos »Mare Nostrum«-Ensemble zu erleben, im Jahr darauf ebenso mit Stradellas »Santa Pelagia«.

2016 nahm er mit Antonio Florio und seiner »Capella Neapolitana«Gaetano Venezianos »La Passione secondo Giovanni« auf. Im gleichen Jahr wurde seine Interpretation des San Giovanni in Händels »La Resurrezione« unter Diego Fasolis mit I Barocchisti vom Schweizer Radio RSI aufgezeichnet. Im Dezember 2016 war er Teil der zeitgenössischen Opernproduktion »Un‘ infinita primavera attendo« von Daniele Carnini bei der Filarmonica Romana.

Luca Cervoni ist auf CDs der Labels Christophorus, Arcana, Glossa und Sony DHM zu hören.