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Ray Cooney

Außer Kontrolle

Übersetzung: Nick Walsh

ca. 2 Stunden, 20 Minuten (eine Pause)

Eine teure Suite im Westminster-Hotel in London: Staatsminister Richard Willey muss am Folgetag in eine wichtige Parlamentssitzung. Da ist die Gelegenheit natürlich günstig, zuvor mit seiner Geliebten Jane, pikanterweise die Sekretärin des Oppositionsführers, noch ein paar heiße Stunden zu verbringen. Doch leider verläuft der Abend gänzlich anders als erwartet. Denn im Fenster des Hotelzimmers hängt plötzlich eine Leiche. Die muss natürlich weg – und zwar möglichst schnell und möglichst unauffällig. Schließlich stehen für Richard Ehe und politische Karriere auf dem Spiel. Zwar soll ihm sein beflissener Assistent George zur Seite stehen, leider stellen jedoch ein äußerst penetranter Hotelmanager, ein sehr engagierter Kellner und zu allem Überfluss auch noch Janes eifersüchtiger Ehemann nicht unerhebliche Hindernisse dar. Richard verstrickt sich in eine Lüge nach der anderen und die Ereignisse überschlagen sich immer mehr, zumal sich auch die vermeintliche Leiche als gar nicht so tot, wie ursprünglich angenommen, entpuppt.

»Außer Kontrolle« ist eine der Erfolgkomödien des 20. Jahrhunderts. Ihr Autor Ray Cooney, einer der großen englischen Komödianten, zeigt hier sein ganzes Können: Meisterhaft verwebt er Figuren und Handlung, bis am Ende vor lauter Verstrickungen sicherlich niemand mehr im Publikum ohne Lachtränen im Auge davonkommt.

Premiere: 3. November 2022

Download: Gruppenbuchungsformular

Audio

Werkeinführung in 2 Minuten: Außer Kontrolle

Pressestimmen

Rasantes Wechselspiel (05.11.2022)

Regisseur Siegfried Bühr beweist in seiner zehnten Inszenierung am Theater Kiel komödiantisches Gespür und verhindert mit seiner stringenten Inszenierung das Abrutschen des rasanten Wechselspiels ins Hektisch-Verwirrende.

Nach einer vergleichsweise leisen und langsamen Einführung in die Grundproblematik zieht die Geschichte nach gut 30 Minuten das Tempo an und das Stück purzelt immer rasanter von einer Handlungswindung in die nächste. [...]

Großartig herrisch ist Imanuel Humm als Richard Willey, etwas steif, aber patent die Jane Worthington (Eva Kewer). Besonders heraus ragt George Pigden (Tristan Steeg, Doppelbesetzung mit Marius Borghoff), dessen Wandlung vom schüchternen Sekretär zum aus der Not geborenen Frauenverführer und Leichen-Beseitiger Steeg mit viel Kraft und Spielfreude auf die Bühne kommt. Aber auch der Rest des Ensembles (Zacharias Preen, Felix Zimmer, Tony Marossek, Claudia Friebel, Yvonne Ruprecht) ist voll bei der Sache. Insgesamt ein kurzweiliger, zackiger und vor allem lustiger Abend.

Kieler Nachrichten - Greta Weber