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Robert Schneider

Dreck

Ab 14 Jahren

Ein Mann, ein großer Strauß und ein allabendliches Ritual: wortlos hält er ein Bündel Rosen vor die Gesichter der Gäste, diese winken genervt ab ohne ihn auch nur anzusehen. Der Mann heißt Sad. Doch anders als den vorangegangenen Abenden, Wochen, Monaten seines Lebens beginnt er heute zu sprechen: Früher studierte er Philosophie und Deutsch. Dann kam der Krieg und er ging nach Europa. Jetzt verkauft er Rosen, um zu überleben. Sad erzählt von sich und dem Land, aus dem er kommt, von seinen Erinnerungen, Träumen und Hoffnungen. Aber auch von seinen Erfahrungen mit Fremdsein und Verachtung. Er möchte verstehen, warum er unerwünscht ist, so sehr, dass er sich aneignet, was manche ihm an den Kopf werfen: „Es stimmt, ich bin dreckig.“
Der österreichische Autor Robert Schneider gibt mit seinem Stück „Dreck“ dem oft Unbeachteten eine Stimme.

Regie Karolin Wunderlich
Mit Andreas Heßling