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Aude Extrémo

Solistin im 5. Philharmonischen Konzert & Phil Extrakt
Die Altistin Aude Extrémo

Die renommierte Mezzosopranistin Aude Extrémo ist seit Beginn ihrer Karriere eng mit dem französischen Repertoire verbunden, hat aber in den letzten Spielzeiten beeindruckende Debüts im dramatischen Fach gegeben, u. a. als Fricka (Die Walküre) an der Opéra de Bordeaux, Brangäne (Tristan und Isolde) an der Opéra national de Lorraine, Amneris (Aïda) an der Opéra de Massy, für die das Opera Magazine sie als "die Offenbarung des Abends" bezeichnete, und Erda (Das Rheingold) am Theater Dortmund.

Extrémo, die heute zu den führenden Interpretinnen von Bizets Carmen gehört, wurde nach Aufführungen an der Opéra national de Bordeaux unter dem Dirigenten Marc Minkowski als "die Carmen ihrer Generation" gefeiert, mit dem sie auch als Offenbachs La Périchole bei den Salzburger Festspielen debütierte, Festival de Radio France und Montpellier sowie an der Opéra national de Bordeaux, letztere aufgezeichnet und ausgestrahlt von Palazzetto Bru Zane, sowie Nicklausse (Les Contes d'Hoffmann) in Bordeaux, Bremen und im Festspielhaus Baden-Baden.

Die Preisträgerin des Atelier Lyrique an der Opéra de Paris kehrte als Gast unter der musikalischen Leitung von Philippe Jordan sowohl als Ursule in Béatrice et Bénédict als auch als Anna in Dmitri Tcherniakovs neuer Produktion von Les Troyens zurück. Weitere Höhepunkte waren die Rollen von Dalila (Samson et Dalila) an der Opéra national de Bordeaux, Jocasta (Oedipus Rex) an der Salzburger Felsenreitschule, Fricka an der Opéra de Marseille, Concepcion (L'heure Espagnole) an der Opéra de Tours, Charlotte (Werther) mit dem Orchestre Symphonique d'Aquitaine, Marguerite (La damnation de Faust) unter Kazuki Yamada an der Opéra de Monte Carlo und Catherine in Roméo Castelluccis Inszenierung von Jeanne d'Arc au bûcher an der La Monnaie unter der Leitung von Kazushi Ono. In regelmäßiger Zusammenarbeit mit Palazzetto Bru Zane entstanden Aufführungen als Metella (La Vie Parisienne) am Théâtre des Champs-Elysées und an der Opéra de Rouen, Bizets Djamileh an der Opéra de Tours und im Atelier Lyrique de Tourcoing sowie eine Aufnahme von Spontinis La vestale unter Christophe Rousset.

In der Saison 2023/24 wird sie als Erda erstmals in konzertanten Aufführungen von Wagners Siegfried mit dem Guanghzhou Symphony Orchestra zu hören sein, als Yamina in einer Inszenierung von Augusta Holmès' Rarität La Montagne Noire am Theater Dortmund und als Die Öffentliche Meinung in Offenbachs Orphée aux enfers in der Elbphilharmonie Hamburg unter der Leitung von Marc Minkowski. Im Konzertbereich gibt es Auftritte beim Festival de Musiques Interdites in Mahlers Kindertotenliedern und Schostakowitschs Aus jüdischer Volksdichtung mit dem Orchestre Philharmonique du Marseille unter Lawrence Foster.

Zu ihren jüngsten Konzerten zählen Verdis Messa da Requiem mit dem Orchestre de Paris unter der Leitung von Jaap van Zweden und mit dem Orchestre national du Capitole de Toulouse unter der Leitung von Jukka-Pekka Saraste, letzteres wurde auf Mezzo übertragen; Mahlers Lieder eines Fahrenden Gesellen beim Festival de Musiques Interdites, Chaussons Poème de l'amour et de la mer an der Opéra de Lyon unter der Leitung von Daniele Rustioni und beim Festival d'Aix en Provence sowohl Mussorgskys Lieder und Tänze des Todes unter Marko Letonja als auch Schostakowitschs Aus der jüdischen Volksdichtung unter der Leitung von François-Xavier Roth. Zu den weiteren Auftritten zählen Bachs Matthäuspassion mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und Nathalie Stutzmann, Mahlers Kindertotenlieder an der Opéra de Tours mit Emmanuel Joel und Berlioz' Les nuits d'été mit dem Orchestre National Avignon-Provence.


Foto © Cassiana Sarrazin