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Gabriel Wernick Xiaofang Zhao

Jenish Ysmanov

Porträt des Tenor Jenish Ysmanov

Die internationale Karriere des jungen kirgisischen Tenor Jenish Ysmanov setzte sich beeindruckend im letzten Jahr mit weiteren erfolgreichen Rollen- und Haus-Debüts fort. So überzeugte er als Don José in Bizets »Carmen« beim Badisches Staatstheater Karlsruhe in der neuen Produktion von Immo Karaman, sowie in einer Neuinszenierung am Theater Freiburg als Prinz in Dvořáks »Rusalka«. Ebenda ist er als Pinkerton in Puccinis »Madama Butterfly« zu erleben.
Nach seinem gefeierten Rollen- und Haus-Debüt in 2020 als Rodolfo in Verdis »Luisa Miller« kehrt er nach Ljubljana als Alfredo in der Jubiläumsvorstellung anlässlich der 100. »Traviata«-Aufführung am dortigen Opernhaus zurück. Ein weiteres Haus-Debüt gab er am Gärtnerplatztheater in München als Rodolfo in der Neuinszenierung von »Luisa Miller«. Weitere Engagements brachten ihn nach Athen für eine Aufführung von Beethovens »Missa Solemnis« mit dem Athens State Orchestra sowie nach Karlsruhe als Rodolfo für die Neuproduktion von Puccinis »La bohème«. Im Sommer war er beim Festival Lech Classics am Arlberg dabei, wo er zuletzt in Ausschnitten aus »Cavalleria rusticana« (Mascagni) als Turiddu, und aus »Un ballo in maschera« (Verdi) als Riccardo konzertant aufgetreten ist.
Sein Deutschlanddebüt gab er 2018 als Rodolfo (»La bohème«) bei den Immlinger Festspielen, wohin er 2019 als Don Ottavio (»Don Giovanni«), 2021 als Pinkerton (»Madama Butterfly«) und 2022 als Alfredo (»La Traviata«) und Pinkerton zurückkehrte. 2021 coverte er die Titelpartie in Arrigo Boitos »Nerone« bei den Bregenzer Festspielen.
Jenish Ysmanov war außerdem Gast an zahlreichen Opernhäuser, darunter Baku, Bukarest, Tirana, Bishkek, Talinn, Piacenza, Cagliari, Ancona, Sassari, Venedig (Teatro Malibran), Genua, Como, Jesi,  Rom (Teatro Argentino) und Meiningen.
Neben Opernengagements nahm er an zahlreichen Konzerten teil, darunter das Galakonzert in der Arena di Verona 2013, ein Konzert zu Ehren von Enrico Caruso in St. Petersburg 2013, das Galakonzert in Modena unter der Leitung von Riccardo Muti in Erinnerung an Luciano Pavarottis 80. Geburtstag 2015 und Mozarts »Requiem« beim Maggio Musicale Fiorentino 2016.
Jenish Ysmanov studierte am Kirgisischen Nationalkonservatorium in seiner Heimatstadt Bischkek. Anschließend nahm er an der Placido Domingo Academy in Valencia teil. Er wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter der erste Preis beim Shabyt International Competition 2006 in Astana (Kasachstan) und der erste Preis beim Bibigul Tbelnova Wettbewerb 2007 in Almaty (Kasachstan). 2008 gewann er den internationalen Rimsky-Korsakow-Wettbewerb St. Petersburg, den ersten Preis beim internationalen Luciano-Pavarotti-Wettbewerb in St. Petersburg und den zweiten Preis beim internationalen Sobinov-Wettbewerb in Saratow, Russland. 2012 erhielt er den Sonderpreis »musicaRivafestival« beim internationalen Riccardo-Zandonai-Wettbewerb in Riva del Garda und 2017 gewann er den dritten Preis des Salvatore-Licitra-Wettbewerbs in Mailand.