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Feridun Zaimoglu / Günter Senkel (Teil1) Shlomo Moskovitz (Teil 2)

Die Zehn Gebote

Ein Abend - Zwei Uraufführungen

Vorstellungsbeginn: 19.00 Uhr. Das Schauspiel Kiel präsentiert ein ganz besonderes deutsch-israelisches Projekt: Ein Abend. Ein Bühnenbild. Und gleich zwei Uraufführungen hintereinander, die jeweils ihre ganz spezielle Sichtweise auf einen der wichtigsten Eckpfeiler der jüdisch-christlichen Religion, Geschichte und Tradition werfen: Die Zehn Gebote. Hierzu wurden zwei unabhängige Stückaufträge vergeben, die sich mit dem großen Stoff in jeweils modernen, freien Herangehensweisen auseinandergesetzt haben.  . 

Teil 1

DIE ZEHN GEBOTE

von Feridun Zaimoglu / Günter Senkel

Der Kieler Erfolgsschriftsteller Feridun Zaimoglu und sein Co-Autor Günter Senkel, die dem Theater Kiel seit langer Zeit künstlerisch verbunden sind, siedeln ihre Auseinandersetzung mit dem biblischen Stoff mitten im Zweiten Weltkrieg an. Die zehn zunächst scheinbar unverbunden, aber tatsächlich kunstvoll miteinander verknüpften Szenen führen mitten hinein in die Belagerung von Leningrad. Ständig wechselnd zwischen russischer und deutscher Seite, zwischen Belagerungslinien und Heimatfront entsteht ein düsterer, sprachmächtiger und  faszinierender Theatertext, der der Frage nachgeht, wie viel die Zehn Gebote als ethische Handlungmaxime menschlichen Miteinanders in Zeiten von Krieg, Hunger und Gewalt überhaupt Wert sind.

Teil 2

DIE ZEHN GEBOTE

von Shlomo Moskovitz

Der renommierte israelische Dramatiker Shlomo Moskowitz siedelt seine Lesart der Zehn Gebote vor dem Hintergrund des letzten Libanonenkriegs an: Adam, Brigadegeneral einer israelischen Panzereinheit, erlebt während der kräftezehrenden Belagerung einer feindlichen Stadt eine Epiphanie der besonderen Art. Eine charmante libanesische Eselin führt Adam mit viel philosophischem Witz die Sinnlosigkeit und Ungerechtigkeit seines Tuns vor Augen und schickt den verwirrten General auf eine sehr persönliche Suche nach den wahren Werten. Dabei überlagern sich gegenwärtige und längst vergangene Lebensepisoden mehr und mehr zu einem Mosaik aus religiösen, politischen und privaten Fragen, durch die sich die Zehn Gebote wie ein roter Faden ziehen.

Ein Abend – Zwei Uraufführungen am 15. April 2016

Vielen Dank für die finanzielle Unterstützung bei der Übersetzung von »Teil 2« von »Die Zehn Gebote« an die Botschaft des Staates Israel.