Die kleine Hexe
Endlich mit den anderen Hexen zur Walpurgisnacht auf dem Blocksberg zu tanzen, das ist der größte Wunsch der kleinen Hexe. Aber dafür ist sie mit ihren 127 Jahren leider noch zu jung. Heimlich schleicht sie sich trotzdem zur Hexennacht und wird prompt erwischt. Zur Strafe bekommt sie die Aufgabe, bis zum nächsten Jahr eine »gute« Hexe zu werden. Wenn sie die Hexenprüfung besteht, darf sie beim großen Tanz endlich dabei sein. Mit Hilfe ihres treuen Gefährten, dem bedächtigen Raben Abraxas, macht sie sich daran, das ganze Hexenbuch vorwärts und rückwärts zu lernen. Dass es beim Regenzauber Buttermilch oder gar weiße Mäuse regnet, das soll ihr nicht noch einmal passieren. Und Anlässe, die neuen Hexenkünste zu erproben, gibt es genug. Allerdings steht sie dabei unter ständiger Beobachtung der bösen Hexe Rumpumpel, die mit allen Mitteln verhindern will, dass die kleine Hexe ihr großes Ziel erreicht. Am Ende scheint es so, als hätten Abraxas und die kleine Hexe gründlich missverstanden, was es bedeutet, eine »gute« Hexe zu sein.
Mit Fleiß, Witz und Mut lehnt sich die kleine Hexe gegen die Welt der Erwachsenen auf und findet für sich selbst heraus, was »gut« und was »schlecht« ist. Mit Otfried Preußlers humorvollem Kinderbuchklassiker bitten wir im Opernhaus zum
Hexentanz – für die ganze Familie und mit eigens komponierten Songs.
Premiere 22. November 2025 (Opernhaus)
Regie Michael Schachermeier
Musik Stephanie Hacker
Bühne Kira Carstensen
Kostüme Johanna Burfeind