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Zufrieden in seiner ruhigen Ecke, umgeben von der allerschönsten Natur, sitzt Frederick, eine außergewöhnliche Maus. Die Hektik seiner Artgenoss*innen kümmert Frederick nicht. Während die anderen Mäuse emsig daran arbeiten Körner, Nüsse, Mais und Stroh als Vorräte für den Winter zu sammeln, sitzt Frederick friedlich da, vertieft in seine Welt. Die anderen können nicht verstehen, dass Frederick seine Tage mit Nichtstun verbringt. Was sie nicht ahnen: Auch Frederick sammelt – Farben, Worte und Sonnenstrahlen. Und als die Mäusegemeinschaft mit den kalten und grauen Herausforderungen des schier endlos langen Winters konfrontiert wird, schlägt Fredericks große Stunde.
Leo Lionni hat eine poetische Geschichte über die Kraft der Kreativität und den Wert der Unterschiede geschaffen. Frederick stellt die Frage, ob wir den Mut haben, unsere eigene Melodie zu singen, selbst wenn die Welt um uns herum in einem rhythmischen Takt zu pulsieren scheint.
Stimme und Emotionen (19.08.2024)
Die hat Ausstatter Karl-Heinz Steck mit einem Gestänge aus Kupferrohr und einem multifunktionalen Pappgebilde bestückt. Auch das Kostüm von Schauspielerin Johanna Kröner, die die Mäusefiguren führt und ihnen Stimme und Emotionen verleiht, erinnert an Pappmaché. Der Hingucker sind allerdings die Mäuse selbst: keine komplizierte Puppentechnik, sondern mit Pappe beklebte Figuren, in die die Schauspielerin einfach ihre Hand steckt. Ganz so, wie es Kinder selbst machen, wenn sie ihr Spielzeug zum Leben erwecken.
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Schauspielerin Johanna Kröner wechselt munter zwischen den Mäusecharakteren hin und her.
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Auch die hysterischen Menschen, die Matthias ans Fell wollen, spielt Kröner mit vollem Körpereinsatz. Viel Applaus gab es am Ende für alle Beteiligten. Zuschauer Thore (5) konnte sich da gar nicht entscheiden, was ihm am besten gefallen hat: „Eigentlich alles!“
Kieler Nachrichten - Beate Jänicke