Frank Beermann
Frank Beermann hat sich als Dirigent auf der Bühne und durch zahlreiche CD- Einspielungen international profiliert. Sein stets waches Interesse an Neuem, Unentdecktem, aber auch an Neuinterpretationen des Kernrepertoires hat ihm zahlreiche Preise und Anerkennungen
eingebracht.
Ein großer Repertoireschwerpunkt des Dirigenten sind die Opern von Richard Wagner. Seine Interpretationen von neun der zehn wichtigsten Werke Wagners im Rahmen des Mindener Wagnerprojektes (»Die Meistersinger« wurden dort noch nicht realisiert) ernteten größtes Lob in den deutschen und internationalen Feuilletons.
Im Oktober 2015 schrieb Eleonore Büning in der Sonderausgabe des Magazins Crescendo anlässlich der Echo Klassik Verleihung: »Frank Beermann ist einer der besten Wagner Dirigenten unserer Zeit.«
Seine CD-Einspielungen, die sowohl im Kernrepertoire, als auch mit Ausgrabungen und zeitgenössischen Werken ein breites Spektrum repräsentieren, wurden vielfach ausgezeichnet, darunter 2009 und 2015 mit
dem Echo Klassik.
Schon seit einigen Jahren beschäftigt Frank Beermann sich intensiv mit den sinfonischen Werken von Richard Strauss und Gustav Mahler, sowie besonders den Sinfonien von
Anton Bruckner.
Frank Beermann war von 2007 bis Sommer 2016 GMD der Theater Chemnitz und Chefdirigent der Robert-Schumann- Philharmonie. Unter den nationalen und internationalen Engagements der letzten Zeit waren Debüts beim Athens National Orchestra, dem Philharmonia Orchestra London, dem Staatstheater Stuttgart und dem
Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Im Januar 2020 debütierte er mit großem Erfolg am Théâtre du Capitole in Toulouse, wo er mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse eine Neuproduktion von Wagners »Parsifal« leitete. Seither folgten dort neben einigen Konzertprogrammen Neuproduktionen von »Elektra«, »Zauberflöte«, »Rusalka«, »Tristan und Isolde«, »Die Frau ohne Schatten« und »Der fliegende Holländer«. In der Saison 25/26 wird er für eine Neuproduktion »Salome« und einen Schumann-Zyklus mit allen vier Sinfonien an die Garonne zurückkehren. In Deutschland zählt eine »Alpensinfonie« mit den Stuttgarter Philharmonikern als dortiges Debut zu den Höhepunkten der Saison.