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Alain Blanchot Sabine Keil

Immo Karaman

Porträt des Regisseurs Immo Karaman

Immo Karaman ist als Sohn türkisch-deutscher Eltern im Ruhrgebiet aufgewachsen. Nach einem Studium der Musikwissenschaften begann seine Theaterlaufbahn am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, wo er bereits für seine ersten eigenen Inszenierungen mit dem Kunstförderpreis des Landes NRW ausgezeichnet wurde.
Mittlerweile hat er in mehr als 50 Produktionen an vielen großen Theatern und Opernhäusern inszeniert, darunter an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, an der Deutschen Oper am Rhein, an der Finnischen Nationaloper, an der Staatsoper Hannover, an der Oper Leipzig, am Staatstheater Nürnberg, am Staatstheater Wiesbaden, am Staatstheater Saarbrücken, am Staatstheater am Gärtnerplatz München, am Staatstheater Kassel, am Theater Dortmund, an der Oper Wuppertal und am Theater Klagenfurt. Insbesondere sein Inszenierungszyklus von Opern Benjamin Brittens, die deutsche Erstaufführung von John Adams` »Doctor Atomic« und die österreichische und französische Erstaufführung von »Koma« (G.F.Haas/Händl Klaus) sorgten für große überregionale Aufmerksamkeit.
Seine Inszenierungen sind bereits für den deutschen Theaterpreis »DER FAUST« und wiederholt für den Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert worden und wurden mehrfach in den jährlichen Kritikerumfragen der Fachpresse als »beste Regieleistung des Jahres« genannt (u.a. 2008 »Eis und Stahl«, 2009 »Doctor Atomic«, 2010 »Peter Grimes«, 2013 »Siroe« im Jahrbuch der Zeitschrift »Opernwelt«). »Otello« an der Staatsoper Hannover kürte Deutschlandfunk Kultur zur besten Produktion des Jahres 2021. Die Produktion »Death in Venice« gewann den »Stern des Jahres« der Münchner Abendzeitung. Zukünftige Engagements führen ihn u.a. an das Staatstheater Mainz, an die Semperoper Dresden und das Badische Staatstheater Karlsruhe.
In Kiel debütiert er mit der ersten Inszenierung von Saint-Saëns‘ »Samson und Dalila« nach über 100 Jahren.