Luis Araos-Gutierrez
Luis Araos-Gutierrez wurde 1972 in Chile geboren. Nach seinem Musikabitur war er als Musiklehrer an der Universidad Metropolitana des Ciencias de la Educación tätig. 1990 beginnt der chilenische Tenor seine Ausbildung in Gesang und Klavier am Konservatorium der Universidad de Chile im Bereich Operninterpretation. Es folgt 1991 die Teilnahme an verschiedenen Konzerten, die von der Universidad de Chile organisiert wurden. 1992 dann war er Mitglied der Iberoamerikanischen Kompanie der Zarzuela und Operette und 1995 machte er als Solist in Schuberts Messe in G-Dur in der Kathedrale in Chile auf sich aufmerksam. Als Mitglied der Compañía de la Música Antigua del Instituto de Mùsica in Santiago, Chile, legt er seine Laufbahn in Lateinamerika auf Eis und reist für verschiedene Konzerte nach Norddeutschland. 1999 gibt er in der Escuela del Teatro Colón de Buenos Aires Kurse im Bereich Operninterpretation. Schließlich war er 2003 Mitglied des Chores und Ensembles des Lübecker Theaters, worauf 2004 neben einigen anderen Rollen die des Spoletta in TOSCA, auch die des Andres in CARMEN zu seinem Repertoire gehörten. Nebenher studierte er 2002-2004 die Gedda-Gesangstechnik. Als festes Mitglied des Kieler Theaterchores 2005 singt er außerdem auf den Eutiner Festspielen, bevor er 2006-2007 auch in verschiedenen Chören als Solist auftritt. Nach seiner Teilnahme in der Master Class des Tenors M. Pier Miranda Ferraro an der Accademia Lirica Italiana in Mailand, gastiert er 2008 in TANNHÄUSER an der Hamburger Staatsoper und in Beethovens „Neunter Sinfonie” am Lübecker Theater.
Nachdem er an der Oper Kiel zuletzt als Priore in Verdis »Lombarden« und als Parpignol in »La Bohème« solistisch zu erleben war, übernimmt er in der Spielzeit 2017/18 die Rolle des Ersten Richter in Verdis »Ein Maskenball«.