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Daniel Karasek

Generalintendant und Künstlerischer Leiter Schauspiel

Daniel Karasek wurde 1959 in München geboren und ist in Stuttgart, Caracas und Hamburg aufgewachsen. Seine Theaterkarriere begann in der Zeit von 1980-83 in Köln, wo er unter Jürgen Flimm Assistent am Schauspiel war und darüber hinaus erste eigene Inszenierungen, u.a. am Tübinger Zimmertheater, vorlegte. Seine nächste Station führte ihn dann ans Schauspiel Frankfurt. Daran anschließend verbrachte er drei Jahre als Regisseur und Dramaturg am Staatstheater Stuttgart unter dem Intendanten Ivan Nagel, bevor er 1988 zum Oberspielleiter am Staatstheatewr Nürnberg berufen wurde. In die Nürnberger Zeit fiel Karaseks erste Opernregie und die Verleihung des Thurn und Taxis-Preises, den er für die Inszenierung von Tschechows Die Möwe erhielt. Nach Tätigkeiten als freier Regisseur, u.a. in Darmstadt, Mannheim, Wien und Hamburg, wurde er, wiederum bei Jürgen Flimm, für einige Zeit Direktoriumsmitglied des Thalia Theaters in Hamburg. Danach inszenierte er wieder einige Jahre frei in Zürich, Heidelberg, München und Caracas und lehrte als Dozent an den Hochschulen für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und Frankfurt am Main. Von 1997 an arbeitete er dann wieder fest an einem Haus, als Schauspieldirektor des Staatstheaters Wiesbaden. Seit 2003 ist Daniel Karasek Intendant des Kieler Schauspiels und seit 2006 Generalintendant des Theaters Kiel.

Am Schauspiel inszenierte er zuletzt u.a. Ibsens Rosmerholm, Tschechows Onkel Wanja  sowie die großen Shakespeare-Stoffe Hamlet, Richard III. und Maß für Maß. Außerdem war er für die fümf  großen Open Air-Sommertheater-Uraufführungen Romeo & Julia - Das Musical, Die Räuber. Eine Rockoper,  Was ihr wollt - Das Musical,  Kabale und Liebe und zuletzt Viel Lärm um nichts  - Das Musical  als Regisseur verantwortlich.

Gemeinsam mit Dramaturgin Kerstin Daiber hat er zudem für alle seine letzten Shakespeare-Inszenierungen eigene Übersetzungen vorgelegt.

An der Oper hat er u. a. die komplette Neuinszenierung von Richard Wagners Ring des Nibelungen übernommen, die Uraufführung Falscher Verrat von Marco Tutino anläßlich des 100jährigen Jubiläums des Kieler Matrosenaufstandes in Szeme gesetzt, sowie Mozarts Zauberflöte als Musiktheater-Schauspiel-Crossover-Projekt mit neuem Libretto von Roland Schimmelpfennig realisiert. Zuletzt inszenierte er hier das große Musical Der Zauberer von Oz.

Zudem setzte er mit Tosca, Der Troubadour,Turandot, Aida und zuletzt Carmen fünf große Open Air-Sommeropern in Szene.

In der aktuellen Spielzeit hat er an der Oper die West Side Story, gemeinsam mit Ballettdirektor Yaroslav Ivanenko, realisiert und wird mit Buddenbrooks nach dem Jahrhundertroman  von Thomas Mann ein großes Auftragswerk des Theaters Kiel von Ludger Vollmer und dem Libretto von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel zur Uraufführung bringen. Am Schauspiel wird er mit Der Sturm und einer neuen musikalischen Version von Romeo und Julia erneut zwei Shakespeare-Stoffe inszenieren.