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Güde Nissen Joachim Rathke

Annette Pullen

Porträt der Regisseurin Annette Pullen.

Annette Pullen wurde 1974 in Gelsenkirchen geboren. Nach dem Studium der angewandten Theater- und Literaturwissenschaften war sie von 1999-2000 am Stadttheater Gießen und von 2000-2003 am Thalia Theater in Hamburg als Regieassistentin engagiert. Von 2003-2011 arbeitete sie frei, u.a. am Thalia Theater, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Hannover, am Schauspiel Essen, am Staatstheater Stuttgart, am Nationaltheater Weimar, am Theater Magdeburg und am Theater Freiburg. 2007 erhielt sie den Dr.-Otto-Kasten-Preis, den Regie-Förderpreis der Deutschen Intendanten.

Von 2011-2015 war Annette Pullen fest als Leitende Schauspielregisseurin am Theater Osnabrück engagiert und für eine Vielzahl von erfolgreichen Inszenierungen dort verantwortlich, u.a. wurde die Uraufführung von Theresia Walsers Eine Stille für Frau Schirakesch 2012 zu den Autorentheatertagen nach Berlin eingeladen, die Uraufführung von Azar Mortazavis Ich wünsch mir eins 2015 ebenfalls und darüber hinaus für den Mühlheimer Dramatikerpreis nominiert. Seit 2015 arbeitet sie wieder frei, u.a. in Potsdam, Greifswald und Göttingen.

Nachdem Annette Pullen bereits 2003 mit Halb so wild das allererste Theaterstück von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel überhaupt am Schauspiel Kiel uraufgeführt hat, setzte sie mit Die Zehn Gebote (Teil 1) und zuletzt Luther zwei große Kieler Zaimgolu/Senkel-Auftragswerke in Szene. Darüber hinaus zeigte sie hier mit Ibsens Die Frau vom Meer, Horváths Kasimir und Karoline, Die Dreigroschenoper von Brecht / Weill, Goethes Faust, Bin nebenan. Monologe für Zuhause von Ingrid Lausund und zuletzt John Steinbecks Von Mäusen und Menschen weitere bemerkenswerte Inszenierungen. Rose Bernd ist ihre nunmehr zehnte Arbeit am Haus.