Sergei Dogadin
Als einer der brillantesten Vertreter der russischen Violinschule hat Sergei Dogadin mit seinen fesselnden Auftritten eine starke internationale Karriere als Solist und Kammermusiker aufgebaut. Dogadin ist mit allen großen russischen Orchestern aufgetreten, und neben Auftritten mit dem Mariinsky Orchester und Valery Gergiev, baut er seine Beziehung zu den Sankt Petersburger Philharmoniker und Yuri Temirkanov weiter aus. Andernorts arbeitete Dogadin mit dem Concertgebouw Orchester/Valery Gergiev, dem Tonkünstler-Orchester/Fabien Gabel beim Grafenegg Festival, dem Shanghai Symphony Orchestra/Manfred Honeck, der NDR Radiophilharmonie Hannover mit Andrew Manze und Robert Trevino, dem Tokyo Symphony Orchestra unter Norichika Iimori, dem West Australian Symphony Orchestra unter Nicholas Carter und vielen anderen zusammen. Zu seinen nächsten Auftritten zählen das Russisches Nationalorchester unter Mikhail Pletnev, das Franz Liszt Kammerorchester unter István Várdai, die Pariser Philharmonie mit dem Russian National Youth Orchestra unter Valery Gergiev, ein Konzert mit dem Orquestra Simfònica de Barcelona unter Stephanie Childress und sein Debüt mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter Vasily Petrenko.
Als aktiver und leidenschaftlicher Kammermusiker trat Dogadin unter anderem beim Grafenegg Festival 2021 mit Denis Kozhukhin auf und tritt regelmäßig mit international renommierten Musikern*innen wie Daniil Trifonov, Narek Hakhnazaryan, Denis Matsuev, David Geringas, Elisabeth Leonskaya, Alexander Knyazev, Maxim Rysanov auf und Alexei Ogrintchouk.
Dogadin hat eine Reihe der renommiertesten Violinwettbewerbe gewonnen, darunter den XVI Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau (2019), wo er mit dem ersten Preis und der Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Weitere Wettbewerbserfolge sind der Singapore International Violin Competition (2018), der IX Internationale Joseph Joachim Violinwettbewerb in Hannover (2015).
Dogadin spielt eine Domenico Montagnana-Geige von 1721, eine Leihgabe aus der Rin-Sammlung in Singapur, und hatte die Gelegenheit, auf verschiedenen seltenen Instrumenten zu spielen, darunter die legendäre »Sivori«-Geige von Paganini von Jean-Baptiste Vuillaume und eine Amati, die einst Johann Strauss gehörte.
Foto © Anastasia Steiner