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Yaroslav Ivanenko Daniel Morales Pérez

Sophie Laplane

Porträt der Choreografin Sophie Laplane

Sophie Laplane ist eine französisch-britische Choreografin mit Wohnsitz in Großbritannien. Sie wurde am Conservatoire National Supérieure de Paris ausgebildet und verbrachte ein Jahr beim Ballet de Lorraine, bevor sie dreizehn Jahre lang beim Scottish Ballet tanzte. Nachdem sie 2017 in die Choreografie gewechselt ist, wurde sie von Christopher Hampson, dem Direktor des Scottish Ballet, zur Choreographin in Residence ernannt. Sophie choreografiert auch international für renommierte Unternehmen als freiberufliche Choreografin und hat auch an Tanz in verschiedenen Kunstformen wie Film und Oper gearbeitet.
Zu Sophies jüngsten Werken im Jahr 2022 gehört »Oh! Les Mains«, doppelter Preisträger beim Concours de Jeunes Chorégraphes, Biarritz 2022, und gewann sowohl den Prix des Professionnels als auch den Prix du Public. Ihre Choreografie »Galantheae« wurde vom Ballet West beim Salt Lake City Dance Festival uraufgeführt. Anfang des Jahres 2023 choreografierte sie für Regisseurin Netia Jones‘ »Le Nozze di Figaro« an der Opéra Garnier de Paris. Demnächst wird ein kurzer Tanzfilm als Teil des Tanzprojekts von Jacob Jonas veröffentlicht.
Zu ihren Kreationen für das Scottish Ballet gehören »Oxymore« beim Edinburgh Festival 2013, »Maze«, das später für einen Film adaptiert wurde und beim San Francisco Dance Film Festival 2015 den Preis für den besten Tanz-Kurzfilm gewann, und »Sibilo« für die Herbsttournee 2016 des Scottish Ballet, das 2019 auch in den USA beim Ballet West Choreographic Festival in Salt Lake City Premiere hatte und 2020 im Joyce Theatre New York aufgeführt wurde.
»Dextera«, ein Einakter, entstand als Teil des 50. Jubiläums des Scottish Ballet, zusammen mit Sir Kenneth Macmillans »Elite Syncopations«. Ein Auszug aus »Dextera« wurde für die von Darcy Bussell veranstaltete British Ballet Charity Gala 2021 ausgewählt. Als Teil der Digital Season 2019 des Scottish Ballet schuf Sophie »A Work in a Week: Idle Eyes«, das während des gesamten Prozesses live gestreamt wurde. Während des Covid-Lockdowns entwickelte Sophie ihr Interesse am digitalen Tanz weiter mit »Indoors«, einem Stück für 38 Tänzer in ihren eigenen vier Wänden, das für den Critics Circle National Dance Awards nominiert wurde, als Kurzfilm. Ein weiteres Wagnis in die Kinematographie ist »Dive«, eine Zusammenarbeit mit Co-Schöpfer James Bonas und Filmregisseur Oscar Sansom, die im April 2021 Premiere hatte, auf der Biennale Di Venezia 2021 gezeigt wurde und das Cinedans Festival 2022 gewann.
Zu Sophies internationalen Werken gehört »Click!« für Ballet Black, eine Weltpremiere im Barbican, London im Jahr 2019. Sie hat bei mehreren Projekten mit Tänzern des New York City Ballet am New York Choreographic Institute zusammengearbeitet: »Vis-à-Visa« 2018, 20/20 im Frühjahr 2020 und »Yoyo«, ein Beitrag zum digitalen Programm des Instituts, 2021.
Zu ihren Arbeiten mit jungen Profis gehören: »Watusi« für das National Youth Ballet UK im Sadler’s Wells, London 2018; im folgenden Jahr »Dialogue«, das im Rahmen des Jugendaustauschprogramms des Scottish Ballet kreiert und beim TorinoDanza Festival 2019 aufgeführt wurde; »Surface Tension«, ein digitales Werk, das für den Jugendaustausch des Scottish Ballet in Zusammenarbeit mit der Filmregisseurin Beth Chalmers erstellt wurde; zuletzt Bagatelle für das Royal Conservatoire of Scotland, Premiere im Juni 2021.
Sophie hat einen Master-Abschluss in Choreografie von der Central School of Ballet, London und das französische Diplôme d’État en Danse Classique.