Navigation und Service

Startseite Leichte Sprache
Inhalte ausblenden Inhalte dimmen
Athanasia Zöhrer

Tamara Banješević

Portrait-Foto der Sopranistin Tamara Banješević

Die serbische Sopranistin Tamara Banješević wird sowohl von europäischen als auch von amerikanischen Kritikern für ihre kraftvolle Bühnenpräsenz und ihre schöne lyrische Stimme gelobt. Opera News bezeichnete sie als »eine Künstlerin, die eindeutig auf eine große Karriere zusteuert«.
In der aktuellen Spielzeit wird Tamara Banješević als Pamina (»Die Zauberflöte«) am National Taichung Theater und als Dalinda in Robert Carsens Neuproduktion von Händels »Ariodante« an der Opéra national de Paris zu erleben sein.
Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Glucks Euridice am Aalto-Theater in Essen, Woglinde in »Das Rheingold«/»Götterdämmerung« und Waldvogel in »Siegfried« sowie die Erste Dame in »Die Zauberflöte« an der Opéra Bastille in Paris.
In der Spielzeit 2021/22 gab sie ihr wichtiges Rollendebüt als Gilda in Verdis »Rigoletto« am Aalto-Theater in Essen und war als Woglinde in der Neuproduktion von »Das Rheingold« und als Gretel (»Hänsel und Gretel«) an der Staatsoper Stuttgart zu sehen. Außerdem kehrt sie als Eva in Scarlattis »Cain, overo il primo omicidio« an das Aalto-Theater und als Blumenmädchen/Erster Knappe (»Parsifal«) unter der Leitung von Simone Young an die Bastille in Paris zurück.
In den Spielzeiten 2018/19 bis 2020/21 war Tamara Banješević Mitglied des Opernensembles des Aalto-Theaters Essen und sang dort Rollen wie Fiordiligi (»Così fan tutte«), Pamina, Gretel, Micaëla (»Carmen«), Ännchen (»Freischütz«) unter der Regie von Tatjana Gürbaca (auf CD erhältlich bei Oehms Classics), Eva (»Cain, overo il primo umicidio« - Scarlatti), Euridice (»Orfeo«). Außerdem gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen als Fortuna (Damigella) in »L’incoronazione di Poppea« (auf CD erhältlich bei Harmonia Mundi), debütierte in der Carnegie Hall und erhielt den 1. Preis beim Manhattan International Music Competition.
Schon während ihres Studiums war sie häufig zu Gast am Nationaltheater Mannheim, im Baden-Badener Festspielhaus, beim Heidelberger Frühling, Musikfest Stuttgart und Beethovenfest Bonn mit der Bachakademie und dem SWR Orchester Stuttgart und Helmut Rilling. Nach ihrem Diplom wurde sie ins Ensemble des Nationaltheaters Mannheim aufgenommen, wo sie Rollen wie Susanna (»Le nozze di Figaro«), Giulia (»La Scala di seta«), Amenaide (»Tancredi«), Ännchen (»Der Freischütz«), Woglinde (»Das Rheingold«), Adele (»Die Fledermaus«), Nannetta (»Falstaff«), Zaide (»Zaide«), Ninetta (»Die Liebe zu den drei Orangen«), Valencienne (»Lustige Witwe«), Valter (»La Wally«).
Während ihres Engagements in Mannheim nahm Tamara an der Mozart-Akademie des Aix-en-Provence Festivals teil, kehrte ans Baden-Baden Festspielhaus für »Der Rosenkavalier«, unter der Leitung von Sir Simon Rattle und mit den Berliner Philharmonikern zurück und gab einen Liederabend beim Heidelberger Frühling.
In der Saison 2016/17 gab Tamara ihr US-Debüt im Lincoln Center in New York unter der Leitung von Maestro William Christie, debütierte am Théâtre La Monnaie in Brüssel und war Finalistin beim 54. Tenor Viñas Contest in Barcelona. Recitals gab sie unter anderem in New York, Los Angeles, Frankreich, Deutschland und Serbien.
Tamara Banješević arbeitete bereits mit Persönlickeiten wie Helmut Rilling, Dan Ettinger, Fabio Luisi, Philippe Jordan, Sir Simon Rattle, Joseph Colaneri, Cornelius Meister, Sébastien Rouland, Tomas Netopil, Friedrich Haider, Ruben Dubrovsky, Alain Altinoglu, William Christie und anderen zusammen.
Die in Belgrad (Serbien) geborene Tamara Banješević schloss ihr Studium an der Hochschule für Musik in Mannheim ab und erhielt ihr Artist Diploma an der Juilliard School, wo sie bei Edith Wiens studierte. Mit nur 22 Jahren gab Tamara ihr professionelles Debüt als Anna Reich in »Die lustigen Weiber von Windsor« auf Schloss Weikersheim.
In Kiel springt sie als Fiordiligi in »Così fan tutte« ein.