Dirk Schmeding
Dirk Schmeding studierte Kunst-, Medien- und Literaturwissenschaften in Braunschweig, bevor er als Spielleiter an das Deutsche Nationaltheater Weimar und anschließend an die Staatsoper Stuttgart engagiert wurde. Dort assistierte er u. a. Andrea Moses, Lydia Steier, Jossi Wieler und Sergio Morabito, Calixto Bieito und Peter Konwitschny. Weitere Engagements führten ihn an die Semperoper Dresden, die Staatsoper Berlin und zu den Salzburger Festspielen. Seit 2014 arbeitet er als freischaffender Opernregisseur, u. a. am Mainfranken Theater Würzburg (»Das Rheingold«) und dem Staatstheater Darmstadt (u.a. »Das schlaue Füchslein«, »Simon Boccanegra«). Am Staatstheater Augsburg inszenierte er »Ariadne auf Naxos« sowie die deutsche Erstaufführung von Dai Fujikuras »Solaris«, am Staatstheater Braunschweig eine vielbeachtete Produktion von Mieczyslaw Weinbergs „Die Passagierin“ und zuletzt Antonin Dvoraks „Rusalka“. Seine Inszenierung der deutschen Erstaufführung von Albéric Magnards »Guercoeur« am Theater Osnabrück wurde in der Kritikerumfrage der Zeitschrift »Opernwelt« zur »Wiederentdeckung des Jahres 2019« gewählt und für die International Opera Awards 2020 nominiert. Kommende Engagements werden ihn an die Oper Graz und das Deutsche Nationaltheater Weimar führen. Mit Prokofjews »Die Liebe zu den drei Orangen« hat er sich 2021 erstmals an der Oper Kiel vorgestellt. In dieser Spielzeit inszeniert er Karol Szymanowskis »König Roger«.