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Matthias Koziorowski

 

Matthias Koziorowski stammt aus Essen, wo er an der Folkwang Universität der Künste bei Prof. KS Wolfgang Millgramm studierte. Seine musikalische Ausbildung konnte er ferner durch Meisterkursbesuche bei Helen Donath, Janet Williams, Olaf Bär, Anja Harteros und Andreas Homoki komplettieren.

Der junge Tenor sammelte bereits im jugendlichen Alter zahlreiche Bühnenerfahrungen als (Kinder)Chorsänger am Aaltotheater Essen, dem er bis heute besonders verbunden ist. Neben zahlreichen Chorverpflichtungen trat er hier zunehmend als Gesangssolist in Erscheinung. So war und ist er u. a. als Hexe in
Hänsel ohne Hexe, Prinz in Dornröschen (beides nach E. Humperdinck) und als Tamino in Die Zaubertröte (nach W. A. Mozart) zu erleben. Durch sein Engagement in Essen sammelte er weit reichende Theatererfahrung in der Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Dietrich Hilsdorf, Nikolaus Lehnhoff, Hans Neuenfels, Michael Schulz, Barrie Kosky, Tilman Knabe, Peter Konwitschny und Johannes Schaaf. Ferner sang er unter dem Dirigat u.a. von Stefan Soltesz, Lorin Maazel, James Levine, Alessandro de Marchi, Axel Kober und Pablo Heras-Casado.

Im Sommer 2013 war er Preisträger der Kammeroper Schloss Rheinsberg und sang bei den dortigen Opernfestspielen Andrès, Cochenille, Pitichinaccio und Frantz in
Hoffmanns Erzählungen (J. Offenbach). In der Saison 2013/2014 war Matthias Koziorowski zudem als Mitglied des jungen Ensembles am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen engagiert und gastierte am Theater Kiel (Orpheus i. d. Unterwelt) sowie weiterhin am Aaltotheater Essen (Rumpelstilzchen & Zauberflöte für Kinder). In Gelsenkirchen übernahm er in dieser Zeit unter anderem Partien in Das Land des Lächelns, Pique Dame, Anatevka und On the town. 2014/2015 kehrte er dann als Fatty (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) und Hans Scholl (Die weiße Rose) zurück nach Kiel, sang den Prinzen in Dornröschen am Aaltotheater Essen und debütierte als Solist in Beethovens 9ter Sinfonie im Konzerthaus Dortmund. Ferner gab Herr Koziorowski seine Debüts als Eisenstein (Die Fledermaus) und Caramello (Eine Nacht in Venedig) bei konzertanten Aufführungen der Begischen Sinfoniker. In naher Vergangenheit sang er außerdem Monostatos (Die Zauberflöte) am Theater Hagen und Graf Danilo (Die lustige Witwe), Remendado (Carmen), sowie den Tanzmeister (Ariadne a. Naxos) in Eigenproduktionen der Folkwang Universität Essen. Matthias Koziorowski ist ebenso im Konzertbereich aktiv (u.a. Schuberts Lazarus, Händels Messias und Mozarts Requiem) und gibt regelmäßig Operettenkonzerte mit dem »Trio Operettös«.
In der Spielzeit 2015/2016 wird Herr Koziorowski im Vetter aus Dingsda als August Kuhbrot (1. Fremder) am Staatstheater Schwerin debütieren, übernimmt dort ebenfalls einen Juden in Salome und kehrt als Fatty (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) zurück an die Oper Kiel. Daneben übernimmt er am Aaltotheater Essen erneut die Partie der Hexe (Hänsel & Gretel in einer Kinderfassung) und singt Ladas in The Greek Passion.
 
Neben dem Chor- und Sologesang wirkte Matthias Koziorowski auch administrativ am  Aaltotheater Essen. Von 2007 bis 2015 leitete er hier die Statisterie und übernahm diverse organisatorische Arbeiten (Tag d. offenen Tür / Theaterfest u.v.m.). Ferner war er als Regieassistent für Dietrich Hilsdorf und Barrie Kosky tätig und gehörte seit 2009 der theaterpädagogischen Abteilung als freier Mitarbeiter an. Als solcher leitete er Gästeführungen sowie Opernworkshops mit Kindern und bereitete schülergerechte Stückeinführungen und Schultheaterprojekte vor. In naher Vergangenheit konzipierte er außerdem eigene Kinderkonzerte und Theaterprojekte, die er dann auch moderierte. (z. Bsp. zu Themen wie Filmmusik, Fußball-WM 2014 in Brasilien oder »Toulouse Lautrec und die Belle Époque«).