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Moritz Caffier Sunyeo Kim

Stefan Bone

Kapellmeister und Solorepetitor

Stefan Bone absolvierte ein Diplom- und Masterstudium im Fach Klavier an der Hochschule für Musik Saarbrücken bei Prof. Kristin Merscher und im Anschluss daran ein Kapellmeisterstudium in der Dirigierklasse von Prof. Lutz Köhler, Prof. Scott Sandmeier und Massimiliano Matesic an der Musikhochschule Freiburg.

In dieser Zeit hatte er bereits einen Lehrauftrag für Korrepetition an der Saarbrücker Musikhochschule inne, korrepetierte am Stadttheater Freiburg und war als Dirigent der Freiburger Orchestergesellschaft tätig. Im Rahmen seines Studiums stand er am Pult der Hochschulproduktionen »La Finta Giardiniera«, »Le Docteur Miracle« und »Les Mamelles de Tirésias«. 2015 war er Finalist um den Neeme-Järvi-Dirigierpreis des Menuhin Festivals Gstaad und im selben Jahr einer von vier Finalisten im Wettbewerb um das Sir-Georg-Solti-Fellowship des Chicago Symphony Orchestra.

Seit Februar 2016 ist Stefan Bone an der Oper Kiel fest engagiert, zunächst als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung, seit der Spielzeit 2017/18 als Kapellmeister und Solorepetitor. In dieser Zeit stand er am Pult von Werken wie »Falstaff«, »Aida«, »Otello«, »Iolanta«, »Król Roger«, »Die Liebe zu den drei Orangen«, »Der Barbier von Sevilla«, »Samson et Dalila«, »Die Stumme von Portici«, »Der Vetter aus Dingsda«, »Die Zauberflöte«, »La Bohème«, »Manon Lescaut«, »Turandot«, »Aleko«, »Francesca da Rimini«, »Eugen Onegin«, »Das Dschungelbuch«, »Die kleine Zauberflöte«, »Die Schöne und das Biest«, »Cinderella«, »Coppélia«, »My Fair Lady«, »Fame –  Das Musical«, »Ein Amerikaner in Paris«, »Marina –  die kleine Meerjungfrau« und hatte –  neben Kinder- und Familienkonzerten –  bei den Produktionen »La Sylphide«, »Der Zauberer von Oz«, »Evita« und »Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin« die musikalische Leitung inne. In der Spielzeit 2019/20 war er außerdem als Studienleiter an der Oper Kiel tätig.

Gastdirigate führten ihn in der Spielzeit 18/19 mit »Sleeping Beauty« zum English National Ballet, sowie mit einer Neuproduktion der »Entführung aus dem Serail« zum Festival Musik und Theater Saar. 19/20 debütierte er mit »Die Zauberflöte« am Opernhaus Chemnitz, außerdem dirigierte er im August 2020 erstmals die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen für ein Aufnahmeprojekt. Im März 2023 debütierte er mit »Hänsel und Gretel« am Opernhaus Pforzheim. 

Gemeinsam mit dem ehemaligen Konzertmeister der Kieler Philharmoniker Maximilian Lohse, sowie dem Tenor Michael Müller-Kasztelan gründete er 2021 das Kammerorchester der Großregion (KOG), ein professionelles, paneuropäisches Ensemble mit Sitz im Saarland, das sich aus jungen Musikerinnen und Musikern der deutsch-französischen Grenzregion, Luxemburgs und Belgiens zusammensetzt.

Seit dem Wintersemester 2024/25 ist er zudem als Dirigent des Kammerorchesters der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel tätig.

Stefan Bone wird besonders gefördert von den Dirigenten Paavo Järvi und Leonid Grin. Letzterem assistierte er 2016 in Philharmonischen Konzerten des Orquesta Sinfónica Nacional de Chile in Santiago de Chile, sowie in Buenos Aires am Teatro Colón sowie dem Orquesta Filarmónica de Buenos Aires. Im selben Jahr assistierte er Paavo Järvi in einer Reihe von Konzerten mit der Sinfonietta Riga und dem Estonian Festival Orchestra. Im November 2017 assistierte er Maestro Järvi außerdem bei dessen Elbphilharmonie-Debut mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Schostakowitschs Leningrader Sinfonie.

Er absolvierte Meisterkurse bei Daniele Gatti, David Zinman, Neeme Järvi und Gennady Rozhdestvensky.

Stefan Bone ist 1. Preisträger des Concours artistique d`Epinal in der Kategorie Kammermusik und erhielt während seines Studiums pianistische und kammermusikalische Impulse von Karl-Heinz Kämmerling, Arbo Valdma und Eduard Brunner. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Philhamonischen Orchesters Kiel war er bisher als Pianist in Brahms` Klavierquintett f-Moll, Mozarts Quintett für Holzbläser und Klavier Es-Dur, Poulencs Sextett für Holzbläser und Klavier sowie in Bartóks Sonate für zwei Klaviere und Schlagwerk zu hören.