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Daniel Carlberg

Gabriel Feltz

Generalmusikdirektor
Der Dirigent und GMD Gabriel Feltz

Gabriel Feltz ist einerseits als GMD ununterbrochen seit über zwanzig Jahren mit Leidenschaft in Deutschland tätig, andererseits gastiert er weltweit als gefragter Opern- und Konzertdirigent. Er kann auf eine umfangreiche Diskographie verweisen und überrascht sein Publikum immer wieder mit singulären Projekten. Sein Repertoire ist riesig und wer ganz spezielle Aspekte seines Könnens kennenlernen will, dem seien Aufführungen und Aufnahmen mit Werken von Gustav Mahler, Erich Wolfgang Korngold, Sergei Rachmaninow, Alban Berg, Walter Braunfels, Arnold Schönberg oder Reinhold Glière empfohlen.

Gabriel Feltz ist ab 2024/25 der neue GMD am Theater Kiel. Seine Zeit als GMD in Dortmund wird er nach zwölf sehr erfolgreichen Jahren in der Spielzeit 2024/25 mit dem gesamten Ring-Zyklus (Regie: Peter Konwitschny) abschliessen. Das Fachmagazin OPER! kürte das Theater Dortmund zum »Opernhaus des Jahres 2022«. Parallel dazu ist Gabriel Feltz seit 2017 Chefdirigent der Belgrader Philharmoniker.

Höhepunkte als Gastdirigent in der Spielzeit 23/24 war eine spektakuläre und von der internationalen Presse hochgelobte Neuproduktion von Roman Haubenstock-Ramatis »Amerika« am Opernhaus Zürich (Regie: Sebastian Baumgarten). An der Staatsoper Prag war Gabriel Feltz mit Arrigo Boito »Mefistofele« wiedereingeladen und wird dort 24/25 mit »Rigoletto« zurückkehren. In der Spielzeit 2022/2023 dirigierte Gabriel Feltz eine Neuproduktion von Luigi Nonos »Intolleranza 1960« an der Komischen Oper Berlin (Regie: Marco Storman) und gab sein Debut an der Staatsoper Prag mit einer Neuproduktion von »Der Rosenkavalier« (Regie: Andreas Homoki). An der Oper Genf dirigierte Gabriel Feltz die Uraufführung von Christian Jost Oper »Voyage vers l`espoir« (Regie: Kornel Mondruczo).

Nach dem Studium an der Musikhochschule »Hanns Eisler« Berlin assistierte Gabriel Feltz an der Hamburgischen Staatsoper und wurde Kapellmeiste in Lübeck und Bremen. Seine erste GMD-Position trat er von 2001–2005 in Altenburg-Gera an. Den Stuttgarter Philharmonikern stand er von 2004–2013 als GMD vor. In dieser Zeit erhielt das Orchester den Prix Rachmaninow in Würdigung des bis heute umfangreichsten Aufführungszyklus der Werke Rachmaninows im deutschsprachigen Raum. Von 2008–2013 war Feltz auch 1. Gastdirigent am Theater Basel, welches in dieser Zeit zweimal als »Opernhaus des Jahres« ausgezeichnet wurde.

Die internationale Karriere von Gabriel Feltz als Operndirigent startete 2014 mit »Die Soldaten« von Bernd Alois Zimmermann an der Komischen Oper Berlin. In den folgenden Jahren dirigierte er regelmäßig an den Opernhäusern von Zürich, Frankfurt und an der Bayerischen Staatsoper München. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Gabriel Feltz mit der Oper Köln, wo er allein in der Spielzeit 2020/2021 zwei Premieren (“Die Vögel” von Walter Braunfels und »Die “Tote Stadt« von Erich Wolfgang Korngold) leitete.

Im Konzertbereich hat Gabriel Feltz weltweit über 60 Orchester dirigiert. So etwa die Staatskapelle Dresden, BRSO München, NDR Hannover, DSO Berlin, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Bamberger Symphoniker, RSO Wien, Danish National SO, Sinfonieorchester Basel, KBS Seoul, Osaka Symphony, Taiwan National SO.

2022 veröffentlichte Dreyer-Gaido nach 15 Jahren intensiver Arbeit die komplette Einspielung aller Sinfonien Gustav Mahlers mit den Stuttgarter und Dortmunder Philharmonikern unter der Leitung von Gabriel Feltz.