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Dr. Waltraut Anna Lach

Gevorg Apérants

Porträt des Tenors Gevorg Aperants

Der preisgekrönte Tenor Gevorg Aperánts wuchs in einer musikalischen Familie auf und steht seit seinem neunten Lebensjahr auf der Bühne. Er schloss sein Bachelor-Studium am Konservatorium von Amsterdam bei Pierre Mak und sein Master-Studium an der Niederländischen Nationalopernakademie bei Ira Siff und Raymond Modesti ab. Außerdem nahm er an Meisterkursen bei Nelly Miricioiu, David Parry, Ruggero Raimondi, Dennis O'Neill und William Matteuzzi teil. 2012 sang Gevorg die Tenorpartie in der Weltpremiere des Requiems für Auschwitz in der Nieuwe Kerk in Amsterdam, die im niederländischen Fernsehen übertragen wurde.
Nach seinem Abschluss begann Gevorg seine internationale Karriere an der Jungen Oper Hannover und der Staatsoper Hannover in Deutschland. Von 2013 bis 2017 war er in Hannover engagiert und wirkte in Produktionen wie »Tosca« mit Sir Bryn Terfel als Baron Scarpia und Neil Shicoff als Mario Cavaradossi, »Un Ballo In Maschera«, »La Traviata«, »La Forza Del Destino«, »Candide«, »Le Nozze Di Figaro«, »Rigoletto« und viele andere. Als Freiberufler verlief seine Karriere mit der NDR Klassik Open Air-Produktion von »Rigoletto« unter der Leitung von Kari-Lynn Wilson und einer wunderbaren Besetzung mit Ludovic Tézier als Rigoletto, Nadine Sierra als Gilda, Stephan Costello als Herzog von Mantua, Varduhi Abrahamyan als Maddalena und anderen wunderbar talentierter Künstler.
Gevorgs umfassendes künstlerisches Können hat ihm die Flexibilität gegeben, nicht nur Opern, sondern auch Oratorien, Kunstlieder, Musicals und Jazz aufzuführen. 2018 wurde er für seine bewegende Darstellung des Tony in der Inszenierung des legendären Musicals »West Side Story« der Clingenburg Festspiele als bester männlicher Schauspieler ausgezeichnet. Nach »West Side Story« spielte er die Rolle des Fritz Steppke in der Inszenierung der Operette »Frau Luna« von Paul Lincke am Staatstheater Cottbus. Gevorg hat auch mit vielen gemeinnützigen Organisationen und Regierungsinstituten für Benefizkonzerte und verschiedene Formen der Kunstvermittlung zusammengearbeitet, insbesondere mit der niederländischen Wohltätigkeitsorganisation »Mensenkinderen« und der Europäischen Kommission in Brüssel, was für ihn eine wundervolle Erfahrung war.