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Nele Tippelmann

Julia Burbach

Porträt der Regisseurin Julia Burbach

Julia Burbach, geboren in Tokyo und international aufgewachsen, hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen in Opernkreisen gemacht. Bei den International Opera Awards 2019 wurde sie in der Kategorie des 'Best Newcomer' nominiert. Ihre Produktion, »The Rape of Lucretia«, gewann den 2019 OFFIE Award in London.

Während ihrer Ausbildung am University College London, wo sie ihren BA in Geschichte und Kunstgeschichte und ihren MSc in International Public Policy abschloss, besuchte sie eine Performing Arts School mit dem Schwerpunkt Tanz. Während ihrer Studienzeit beim University College London entstanden ihre ersten Choreographie-und Regiearbeiten. Weitere Regiearbeiten zeigte sie dann im Londoner West End/Off West End und Edinburgh Fringe Festival und arbeitet beim Film als Assistentin, Script-Editor und Line-Producer. Sie besuchte die National Film and Television School mit einem Focus auf Dokumentarfilm und drehte einige Kurzfilme.

Die erste Begegnung mit der Oper ergab sich als Hospitantin an der Bayerischen Staatsoper in München für die Christof Loy Produktion »Die Bassariden«. Anschließend war sie Assistentin und dann Wiederaufnahme-Regisseurin bei Loy, hat ihn bei vielen Produktionen begleitet und diverse seiner Arbeiten einstudiert, wie »Tristan und Isolde« und »Ariadne auf Naxos« (Royal Opera House). Neben Loy als wichtigsten Einfluss hat sie zwischenzeitlich mit vielen anderen Regisseuren wie Richard Jones, David McVicar, Claus Guth, Tobias Kratzer etc an zahlreichen weiteren Häusern wie Bunka Kaikan Tokyo, Liceu Barcelona, Teatro Real Madrid, Deutsche Oper Berlin, Staatsoper unter den Linden Berlin, Deutsche Oper am Rhein, Oper Leipzig, Theater an der Wien, Houston Grand Opera und Bregenzer Festspiele gearbeitet. Sie hat zahlreiche internationale Wiederaufnahmen geleitet und hat eine enge Beziehung zu dem Royal Opera House in London, wo sie Resident Staff Director war.

In letzter Zeit entstandene Arbeiten sind: »Semele« (Shanghai International Arts Festival), »Die Walküre« (Opéra National de Bordeaux), »Das Rheingold« (Grimeborn Festival/ Nominierung 2020 OFFIE), »The Rape of Lucretia« ( Grimeborn Festival/ Gewinner 2019 OFFIE), »Tosca« (Grimeborn Festival und Celebrate Voice Festival, Salisbury), »Madama Butterfly« (Grimeborn Festival und Bury Court Opera), »The Fairy Queen« (Bury Court Opera und Kiez Oper/ Wilde Renate, Berlin) und »Il trionfo del tempo« ( Kiez Opera/ Alte Münze, Berlin). Daneben entstanden Produktionen wie »Eugen Onegin« (Opera Holland Park London), »Die Walküre« ( Icelandic Opera Reykjavik), »Edmea« (Wexford Opera Festival, Ireland), »La Bohème« (Theater Bielefeld) und der »Fringe Ring Cycle« für das Grimeborn Festival in London.

Bevorstehende Projekte sind unter anderem »Manon Lescaut« (am Theater Kiel ) und »Der singende Teufel« (Oper Bonn).