Navigation und Service

Startseite Leichte Sprache
Inhalte ausblenden Inhalte dimmen
Katharina Abt Manuel Amati

Şen Acar

»Die Sopranistin Şen Acar erobert sich als Rinaldos anmutige Wunschfrau Almirena die Gesangskrone: So lässt sie die berühmte Klage der Entführten ›Lascia ch’io pianga‹ in vollkommen beherrschter Ruhe und Stimmschönheit ins Parkett schweben.« (Kieler Nachrichten)

»Für komödiantische Frische aber sorgt lausbübisch und mit berückend schönem Sopran Şen Acar als Despina.« (Kieler Nachrichten)

Nach ihren Engagements an der Staatsoper Izmir und am Theater Kiel ist Şen Acar zur Zeit als freischaffende Sängerin tätig.
Geboren wurde die junge Sopranistin 1979 in der türkischen Stadt Izmir, in der sie nach ihrem Schulabschluss Operngesang am Dokuz Eylül Konservatorium studierte. Noch während ihres Studiums sang sie im Chor der Staatsoper Izmir.
Nach ihrem Diplom wurde Şen Acar an der Staatsoper Izmir als Solistin engagiert und interpretierte dort bereits Rollen wie Zerlina (Don Giovanni) oder Frasquita (Carmen), während sie beim internationalen »Aspendos Opernfestival« in Antalya als Choristin in zahlreichen Inszenierungen (z. B. in Norma, Nabucco, Tosca und Falstaff) auftrat.
Im Sommer 2006 konzertierte sie mehrmals mit der Klarinettistin Sabine Meyer und gewann noch im selben Jahr den dritten Preis des renommierten »Maritim Musikwettbewerbs«. Ihr erstes Gast-Engagement in Deutschland erhielt Şen Acar am Theater Lübeck als Vögeli in der deutschen Erstaufführung von Peer Nörgards Tivoli. Weitere Auftritte folgten 2007, u. a. an der Oper Kiel (Dido and Aeneas) und bei den Eutiner Festspielen als Barbara in Eine Nacht in Venedig. Im Jahr darauf war die junge Sopranistin im Rahmen des Nachwuchsfestival »Feuertaufe – Neue Orte. Neue Stücke« des Kieler Theaters in der Kinderoper La figlia del mago (Lorenzo Ferrero) zu erleben und ebenso beim internationalen Musiktheaterfestival Oper.Oder.Spree als Vespina in Florian Gassmanns Die junge Gräfin.
Von 2008 bis 2012 gehörte Şen Acar zum Ensemble der Oper Kiel. Zu ihren dortigen – von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierten – Auftritten zählen u. a. ihre Interpretationen von Pamina in Mozarts Zauberflöte, Cleopatra in Händels Julius Cäsar, Elvira (Die Italienerin in Algier), Gretel (Hänsel und Gretel), Despina (Così fan tutte) oder Polissena (Radamisto).
Darüber hinaus war sie auf der Kieler Opernbühne z. B. als Valencienne in Lehárs Die lustige Witwe, Berta (Der Barbier von Sevilla), Mascha (Pique Dame), Modistin (Der Rosenkavalier), Tebaldo (Don Carlos), Consuelo (West Side Story) und als Poussette in Massenets Manon zu erleben.
Der große Erfolg ihrer Auftritte in der Barockoper Rinaldo (Almirena), in der deutschen Erstaufführung von Gabriel Duponts Antar (Neda) und in Franz Wittenbrinks Erfolgsrevue Sekretärinnen, ebenso aber auch ihrer Interpretationen verschiedener Sopranpartien im Konzertbereich (z. B. im Deutschen Requiem von Johannes Brahms oder in Gabriel Faurés Requiem) beweisen einmal mehr Şen Acars künstlerische Flexibilität und die große Bandbreite ihres Repertoires.
Für Sekretärinnen und die Partien der Ninetta (»Die Liebe zu den drei Orangen«) und der Li Si (»Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer«) kehrt Şen Acar in dieser Spielzeit an die Förde zurück.