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Nele Tippelmann

Joachim Rathke

Joachim Rathke wurde in Kiel geboren. Nach dem Studium von Musikwissenschaft, Philosophie und Romanistik in Hamburg und der Opernregie an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin war er am Opernhaus Kiel, der Folkoperan Stockholm, dem Staatstheater Braunschweig und an der Oper Frankfurt als Regieassistent engagiert. Hier begann 1996 seine langjährige Zusammenarbeit mit Christoph Marthaler.

1998 wurde er als Spielleiter an die Staatsoper Berlin engagiert. Seit 2001 ist Joachim Rathke als freischaffender Regisseur tätig. Seine zahlreichen Inszenierungen führten ihn u.a. nach Aachen (»La Traviata«), Regensburg (»La Bohème«), Koblenz (»Le Nozze di Figaro«, »Il Barbiere di Siviglia«, »Il Trovatore«), Halle (»Rigoletto«, »Der fliegende Holländer«), Salzburg (»Hänsel und Gretel«) sowie zum Opernfestival Engadin nach St. Moritz (»Il Turco in Italia«, »Lucrezia Borgia«, »Un Giorno di Regno«, »Otello«) sowie an die Opera Irland nach Dublin, zum Opernfestival Riehen sowie als Co-Regisseur an der Seite von Christoph Marthaler an die Opéra National de Paris, an das Polnische Nationaltheater Warschau, und ans Theater Basel.

Für die Münchener Biennale für neues Musiktheater entstand in Zusammenarbeit mit Georges Delnon die Uraufführung der Oper »Maldoror« von Philipp Maintz. Weitere wichtige Stationen sind die Opera Factory Freiburg (»I was looking at the ceiling«, »Kein Ort. Nirgends«, »L’Heure espagnol«, »The Carbon Copy«) sowie das Stadttheater Gießen (»Lo Schiavo«, »Maria Tudor«). An der Musikhochschule Nürnberg inszenierte Rathke »Kaspar Hauser« von Rory Boyle, Joseph Haydns »La fedeltá premiata« sowie Jacques Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt«. In Iowa City, USA, entstand eine weitere Inszenierung von »Le Nozze di Figaro«. Zum 200.Geburtstag Richard Wagners inszenierte er »Götterdämmerung« in Leipzig.

Joachim Rathke hatte Lehraufträge an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig, an der Mahidol-University of Bangkok sowie an der Hochschule für Film und Fernsehen in München inne. Die letzten gemeinsame Arbeiten mit Christoph Marthaler waren 2015 Rossinis »Il Viaggio a Reims« an der Oper Zürich, 2016 »Les Contes d’Hoffmann« (Offenbach) in Stuttgart, 2017 »Lulu« von Alban Berg an der Hamburgischen Staatsoper sowie »Universe.Incomplete« (Charles Ives) bei der Ruhrtriennale 2018.

 

in der Spielzeit 2021/22 eröffnet Joachim Rathke die Saison mit »Madame Butterfly« und beschließt sie mit »Il Cambise - Geliebter Feind«.

 

 

www.joachimrathke.de