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Antonello Palombi Emma Posman

Laura Pisani

Porträt der Sopranistin Laura Pisani

Laura Pisani ist eine argentinische Sopranistin, die für ihr Talent und ihre Vielseitigkeit bekannt ist. Als Absolventin des Instituto Superior de Arte del Teatro Colón de Buenos Aires (ISATC) wurde Laura Pisani von namhaften Lehrern wie Gustavo López Manzitti, Eduviges Picone und Lizzie Waisse ausgebildet und etablierte sich als eine der vielversprechendsten Stimmen der argentinischen Opernszene.
Im Laufe ihrer Karriere wurde sie mit mehreren Preisen ausgezeichnet, die ihre künstlerische Exzellenz belegen. Darunter erhielt sie den Ersten Preis für Gesang beim argentinischen Musikfestival  Biennale Juvenil Shell (2013/2014), den Prix Spécial Voix Féminine beim Concours International de Belcanto Vincenzo Bellini (2018) in Frankreich und den Förderpreis der Asociación de Críticos Musicales de Argentina (2019). Darüber hinaus erhielt sie 2023 die Auszeichnung »Anerkannte Sängerin« bei den Premios Radio Nacional Clásica de Argentina. 2024 wurde sie von der Asociación de Críticos Musicales de Argentina als Beste Sängerin nominiert.Laura Pisani hat ihr Talent bereits auf vielen internationalen Bühnen präsentiert: 2014 nahm sie als Dircé in Cherubinis »Medea« mit der Kompanie Opera2day an einer Tournee durch die Niederlande teil und gastierte in Theatern im ganzen Land. 2018 gab sie ihr Debüt in den USA als Die Königin der Nacht mit der Florentine Opera Company of Milwaukee. In Deutschland debütierte Laura kürzlich am Theater Kiel bei der Operngala zur Eröffnung der Spielzeit 2024/2025.
In Brasilien ist Laura Pisanis Karriere von Erfolgen an einigen der bedeutendsten Bühnen des Landes geprägt. Ihre Darstellung der Anna Da Cunha in der Oper »Piedade« von João Guilherme Ripper, sowohl im Teatro Municipal de São Paulo als auch in der Sala Cecília Meireles in Rio de Janeiro, wurde für ihre emotionale Tiefe und ihr technisches Können gelobt. 2023 erhielt ihre Fiordiligi in »Così fan tutte« im Teatro Municipal de São Paulo viel Lob von der Kritik. Die Presse in São Paulo lobte ihre tadellose Gesangstechnik und ihre Fähigkeit, die Komplexität der Figur zu vermitteln. Auch ihr Debüt am Teatro Municipal de Rio de Janeiro als Violetta Valéry in »La traviata« wurde sehr gut aufgenommen. In dieser Rolle wurde sie als Interpretin beschrieben, »die der Figur Eleganz und Raffinesse verlieh, mit solider Technik, tadellosem Legato und raffinierter Phrasierung.« Die Presse lobte ihre »fesselnde Bühnenpräsenz, die eine introspektive Violetta darstellt und der Figur Würde und Komplexität verleiht« (www.notasmusicais.com).
Ihre enge und kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Teatro Colón in Buenos Aires war in Produktionen wie »Der Rosenkavalier« (2017), »Rusalka« (2017), »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« (2017), »Piedade« (2018), »Le bal« (2019), »Ariadne auf Naxos« (2019) und »La finta giardiniera« (2021) zu erleben. 2023 übernahm Laura Pisani mehrere bedeutende Rollen, darunter die Königin der Nacht in »Die Zauberflöte«, La Vièrge in »Jeanne d'Arc au bûcher« und Sopran I in Beethovens Chorfantasie op. 80, die beiden letztgenannten Werke unter der Leitung von Maestro Charles Dutoit.
Was ihre jüngsten Auftritte betrifft, so debütierte Laura 2024 am Teatro Municipal de Santiago, Chile, als Königin der Nacht, eine Rolle, die sie bereits in verschiedenen Produktionen verkörpert hatte. Im selben Jahr war sie Sopransolistin in »Carmina Burana« zur Saisoneröffnung des Teatro Colón in Buenos Aires.
2025 debütierte Laura Pisani als Cecilia in der Oper »Il Guarany« von Carlos Gomes am Theatro Municipal de São Paulo. Ihre Mitwirkung an dieser Produktion, die 2023 mit dem Ópera XXI Award als »Beste lateinamerikanische Opernproduktion« ausgezeichnet wurde, fand bei Kritik und Publikum gleichermaßen großen Anklang.