Frank Duprée
Frank Duprée, Gewinner des International Classical Music Award und des Opus Klassik, ist einer der vielseitigsten Pianisten und Dirigenten der jungen Generation. Mit seiner ansteckenden Energie und unbändigen Spielfreude begeistert er das Publikum als Solist mit erstklassigen Orchestern, als Play/Direct-Künstler, Dirigent sowie als Jazz-Pianist des Frank Dupree Trios. Seine Aufnahmen der Klavierkonzerte von Nikolai Kapustin sorgen international für Aufsehen (New York Times: „one of the most entertaining and put-on-repeat recording [of the] year“). Seit 2023 ist Frank Dupree Artistic Partner des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn.
In der Saison 2023-2024 debütiert Frank Dupree als Solist mit dem Philharmonia Orchestra (Kapustin & Tschaikowsky / Santtu-Matias Rouvali), Malmö Operaorkester (Mozart play/direct), der NDR Radiophilharmonie (Gershwin / Eiji Ōue), dem Staatsorchester Mainz (HK Gruber) und dem Sinfonieorchester Wuppertal (Gershwin / Patrick Hahn). Rezitale und Kammermusikprojekte führen ihn ins Lincoln Center New York, in die Wigmore Hall London, dasConcertgebouw Amsterdam, das Konzerthaus Berlin, das Festspielhaus Baden-Baden und das Brucknerhaus Linz.
Zu den Highlights in Frank Duprees Karriere zählen Konzerte mit dem London Philharmonic Orchestra, BBC Concert Orchestra, Orchestre national d’Île-de-France, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, dem Berner Symphonieorchester, Trondheim Symfoniorkester, Malmö SymfoniOrkester, Auckland Philharmonia Orchestra und dem Sinfónica Nacional de México. Eine regelmäßige Zusammenarbeit als Solist und Dirigent verbindet Frank Dupree u.a. mit dem SWR Symphonieorchester, den Dortmunder Philharmonikern, Essener Philharmonikern, Stuttgarter Philharmonikern, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Staatskapelle Weimar und dem Sinfonieorchester Liechtenstein
Konzertreisen führen Dupree zum Verbier Festival, Lucerne Festival, Vaduz Classic, zum Beethovenfest Bonn, Heidelberger Frühling, Kissinger Sommer, Kurt Weill Fest, zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, sowie auf die Bühnen renommierter Konzerthäuser wie der Royal Albert Hall, der Elbphilharmonie Hamburg, der Philharmonie de Paris und der Tonhalle Zürich.
Frank Dupree ist ein passionierter Kammermusiker, der mühelos Genregrenzen überschreitet – ein Ruf, der auch dem FRANK DUPREE TRIO vorauseilt, in dem Dupree gemeinsam mit Jakob Krupp (Bass) und Obi Jenne (Drums) das spannungsgeladene Verhältnis zwischen Jazz und Klassik auslotet. Darüber hinaus gestaltet Frank Dupree immer wieder kreative und außergewöhnliche Programme in wechselnden Kammermusikformationen. Mit Risings Stars wie Kian Soltani, Vivi Vassileva, Timothy Ridout, Simon Höfele, Noa Wildschut und Pablo Barragán pflegt er einen engen künstlerischen Austausch.
In seinen CD-Produktionen widmet sich Frank Dupree derzeit insbesondere den Werken des in der Ukraine geborenen Komponisten Nikolai Kapustin (1937-2020). Duprees Interpretationen des Klavierkonzerts Nr. 4 (Württembergisches Kammerorchester Heilbronn / Case Scaglione) und des Klavierkonzerts Nr. 5 (Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin / Dominik Beykirch) wurden mit dem International Classical Music Award und dem Diapason d’Or ausgezeichnet. Das Gramophone Magazine bescheinigte Dupree eine „grenzenlose Brillanz“. „Fantastisch“ seien auch die Interpretationen des Klavierkonzerts Nr. 5, so der WDR, sie holten „den Drive und die pure Freude […] aus dieser Musik heraus.“ Weltersteinspielungen, Uraufführungen und die enge Zusammenarbeit mit Komponisten wie Wolfgang Rihm, HK Gruber, Péter Eötvös und Christian Jost verdeutlichen Duprees große Begeisterung für die Musik unserer Zeit.
Der 1991 in Rastatt (Deutschland) geborene Musiker nahm bereits im frühen Kindesalter Unterricht in den Fächern Klavier und Schlagzeug. Später studierte er Klavier (Prof. Sontraud Speidel) und Dirigieren (Prof. Péter Eötvös, Prof. Hans Zender) an der Hochschule für Musik Karlsruhe. 2012 wurde er für seine Beethoven-Interpretation als Pianist und Dirigent mit dem 1. Preis beim Internationalen Hans-von-Bülow-Wettbewerb in Meiningen ausgezeichnet. 2014 wurde Frank Dupree einziger Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs, zudem Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes. Wichtige Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Emanuel Ax, Menahem Pressler, Ferenc Rados und Gábor Takács-Nagy. Er assistierte bei Projekten von Sir Simon Rattle, François-Xavier Roth und Mario Venzago. Frank Dupree ist Steinway Artist.
Foto © Marco Borggreve